Ich hatte ja schon einmal geschrieben, dass ich als erstes Stück eines Abends gern ein Ambient-Stück spiele. Eines, das sich nach dem Testen der Musikanlage und noch vor dem Eintreffen der Gäste im Raum verteilt und die Grundlage legt für eine schöne Veranstaltung. Ich habe jetzt kürzlich einen Song wiederentdeckt, den ich demnächst für diesen Zweck mal wieder auflegen werde.
Mit seinen ersten beiden Alben hat Burial zweifellos einen neuen Sound geboren: urban, düster, emotional. Tiefe Bässe und berührende Sprach-Samples treffen auf holprige Beats und Hintergrund-Atmo. Der lange Zeit enigmatisch aus dem Hintergrund agierende Produzent aus dem Süden London hat auf seinen Alben auch immer wieder Ambient-Stücke platziert – wie eben auch „In McDonalds“. Wie gemacht, um damit eine Location damit einzustimmen. Zweieinhalb wunderare Minuten, über deren Bedeutung Fans intensiv diskutieren – und auch selbst remixen.