In dieser Woche konnte ich mich nicht so recht entscheiden, welchen einen Song ich im Blog vorstellen soll. Denn auch wenn Tanzen (in Clubs) gerade nicht geht, gibt es dennoch (zum Glück) weiterhin viel schöne tanzbare Musik. Und die drei Songs, die ich mir für diesen Post ausgesucht habe, haben etwas gemeinsam: Es sind Kollaborationen von Künstlern, die ich ohnehin sehr schätze. Und die Ergebnisse der Zusammenarbeit sind allesamt hörenswert:
Disclosure habe ich schon oft im Blog und in meinen Playlists gehabt. Die Brüder Gay und Howard Lawrence liefern zuverlässig tanzbare Musik, jeweils mit unterschiedlichen Facetten: mal elektronisch, mal mit Einflüssen aus dem globalen Süden, mal auf einem 80er-Sample basierend. Für ihren neuen Song haben sie mit Zedd zusammengearbeitet, einem Produzenten aus Kaiserslautern, der mittlerweile zu einer angesagten Größe in den USA geworden ist. Ihr Song ist sehr schön geworden:
Als ich im vergangenen Jahr ein DJ-Set fürs Open-Air-Tanzen auf dem Tempelhofer Feld aufgenommen habe, war schon einmal eine Kooperation von Romy (der Sängerin von The XX) und HAAi dabei: Letztere hatte von Romys „Once in a Lifetime“ einen tollen Remix produziert. Nun arbeiten beide wieder zusammen – ergänzt um Fred Again, einem weiteren Produzenten aus London. Zu dritt haben sie den Song „Lights Out“ veröffentlicht – ein Hit, wie ich finde:
Die dritte bemerkenswerte Zusammenarbeit, die ich hier vorstellen möchte stammt von Künstler:innen, die schon so lange aktiv, dass ich sie noch als Musikjournalist interviewen konnte: Röyksopp und Alison Goldfrapp. Seit über 20 Jahren veröffentlichen sie schon Musik – und jetzt zusammen. Das sägende Riff und Goldfrapps Stimme gehen wunderbar zusammen:
Ende Februar lege ich bei einem Livestream auf – die drei Songs sind auf jeden Fall schon mal auf der Playlist. Details zu dem Termin folgen dann in Kürze.
