Dieses ist das letzte Posting vor meinem Urlaub und sozusagen der letzte Song, den ich für eine ganze Weile in diesem Blog spielen werde. Womit also verabschiede ich mich in die Stille? Für die Auswahl des letzten Songs gibt es viele Kriterien und entsprechend kontroverse Diskussionen. Meine Wahl fällt auf einen Song, über den ich in den vergangenen Tagen viel sprechen durfte – „Ride Like The Wind“ von Christopher Cross im „Joey Negro Extended Disco Mix“.
Diese mittlerweile auch schon zwei Jahre alte Neubearbeitung von „Ride Like The Wind“ habe ich seit ihrem Erscheinen im Plattenkoffer. Joey Negro hat hier wirklich alles richtig gemacht: Er bleibt nah am Original, kümmert sich mehr um Dramaturgie als um Zeitgeist, gibt allen Elementen genügend Raum und steigert sich in ein furioses Finale. Wann immer ich diese Version spiele, kommen Leute zu mir und sprechen mich darauf an: wie sehr sie den Song mögen, wie lanag sie ihn nicht mehr gehört haben, wie toll die neue Version ist.
So auch am Mittwoch, als ich mit meinem DJ-Kollegen Scaryhairy auf dem Sommerfest von bonn.pop, dem Verein Bonner Kulturschaffenderund Veranstalter, Musik gespielt habe. Der Abend war trotz wechselhaften Wetters großartig: Scaryhairy und ich waren wieder schnell auf einer Wellenlänge und arbeiteten uns mit großem Vergnügen durch unsere Disco- und House-Favoriten. Chic, Rolling Stones, Silicon Soul, Stardust, Patrick Juvet… Wir hätten uns wahrscheinlich noch tagelang gegenseitig inspiriert, hätte man uns nicht darauf hingewiesen, dass die Veranstaltung jetzt vorbei ist.
Im Zuge dieses wunderbaren musikalischen Austauschs legte ich auch den Joey-Negro-Remix von „Ride Like The Wind“ auf – erneut mit der bekannten Wirkung. Einer von vielen tollen Momenten des Abends – einer, an den ich auch während meines Urlaubs noch lange denken werde. Und damit genau die richtige Wahl für den letzten Song vor dem Urlaub. In diesem Sinne: weiter einen schönen Sommer. Und im August geht es hier – und auf den Tanzflächen – weiter!