Wiederentdeckt: Round & Round

Kaum eine Band hat es in den 1980er-Jahren so gut verstanden, sich für Club- und House-Sounds zu öffnen, wie New Order. Dabei hatten sie auch immer ein Auge auf die Entwicklungen in den USA. 1983 etwa arbeiteten sie mit New Yorker Produzenten wie Arthur Baker zusammen, später dann blickten sie Richtung Chicago und Detroit. Für die Singles aus ihrem 1989er Album „Technique“ verpflichteten sie sowohl Steve „Silk“ Hurley als auch Kevin Saunderson für Remixe. Von letzterem habe ich kürzlich eine mir unbekannte Version von „Round & Round“ entdeckt, die ich nun endlich im Plattenregal stehen habe. „Wiederentdeckt: Round & Round“ weiterlesen

Wiederentdeckt: Two Months Off

Nachdem ich mir dieser Tage das neue Album von Autechre angehört habe, hatte ich Lust, nochmal in den britischen Elektro-Sound der 90er-Jahre einzutauchen. Eine der Bands, die damals neben Orbital, Leftfield oder The Orb für Furore gesorgt haben, waren Underworld. „Born Slippy (Nuxx)“ war ja dank des Einsatzes im Film „Trainspotting“ zu einem Reisenerfolg geworden – den ich auch heute immer noch gern höre und spiele. Ein paar Jahre später veröffentlichten Underworld dann ihr Album „Two Days Off“ – und darauf ist ein Song zu finden, den ich in regelmäßigen Abständen immer mal wieder rauskrame, weil er so wunderbar positiv und treibend ist. „Wiederentdeckt: Two Months Off“ weiterlesen

Wiederentdeckt: Your Love

Nachdem ich in den vergangenen Tagen viele neue Songs mit den für die frühen 1990er-Jahre charakteristischen Breakbeats gehört hatte, war mir jetzt wieder nach einem Original aus eben jener Zeit. Und so habe ich nach vielen Jahren mal wieder „Experience“ aus dem Regal gekramt – das Debüt von The Prodigy. Auch nach 30 Jahren finde ich es noch beeindruckend wie gerade die erste Hälfte des Albums in Atem beraubender Folge Hit auf Hit aufeinanderfolgen lässt. Höhepunkt dieses Sprints ist für mich „Your Love“, das ich darum an dieser Stelle verlinke. „Wiederentdeckt: Your Love“ weiterlesen

Wiederentdeckt: Nada Brahma

Die Tage habe ich nach langer Zeit mal wieder den Keller aufgeräumt und bin da auch auf ein paar CDs gestoßen, die ich lange nicht mehr gehört habe. Eine davon ist „Electrickery“ von Trance Induction. Das Album aus dem Jahr 1994 passte schon damals in keine Schublade – von Acid über Techno und Ambient waren viele Spielarten elektronischer Musik vertreten. Dazu noch ein bisschen Spiritualität und der Mut, Konventionen zu sprengen. Das alles kulminiert in „Spinner“, einem fast 13-minütigen Track, der einen in den Wahnsinn treiben kann – der leider nicht auf Youtube oder Soundcloud zu finden ist. Dafür aber wenigstens „Nada Brahma“, den ich damals auch sehr mochte. Viel Vergnügen bei der Zeitreise: „Wiederentdeckt: Nada Brahma“ weiterlesen

Wiederentdeckt: The Best Things In Life Are Free

Ich warte ungeduldig auf eine Bestellung. Darin enthalten: Remixe eines meiner Lieblingssongs, von denen ich bis vor Kurzem gar nicht wusste, dass sie überhaupt existieren. Die ich aber natürlich unbedingt haben muss. Denn bestimmt sind sie großartig – waren doch einige tolle DJs und Produzenten beteiligt. „Wiederentdeckt: The Best Things In Life Are Free“ weiterlesen

Wiederentdeckt: Englishman In New York (The Ben Liebrand Mix)

Einer meiner frühen DJ- und Remix-Helden ist in sozialen Netzwerken ausgesprochen aktiv: Ben Liebrand, Jahrgang 1960, hat mich in den 1980er-Jahren mit tollen Remixen glücklich gemacht. Bemerkenswert war, dass er die Originale nicht nur tanzbarer gemacht, sondern oft auch noch Referenzen zu anderen Songs eingefügt hat. Oder, dass er auch ohne Zugriff auf einzelne Spuren die Originale radikal verändern konnte. Wahrscheinlich war es eines von Liebrands Facebook-Postings, das mich dazu bewog, seine Diskographie noch einmal durchzuhören. Und bei einem Eintrag dachte ich gleich: „Den Remix hab‘ ich ja noch gar nicht!“ „Wiederentdeckt: Englishman In New York (The Ben Liebrand Mix)“ weiterlesen

Wiederentdeckt: Papua New Guinea

Derzeit habe eine kleine Schwäche für Breakbeats. Ich will gar nicht ausschließen, dass da eine gewisse Nostalgie für die frühen 1990er-Jahre hintersteckt. Aber wenn ich „It Feels Like I’ve Been Here Before“ von Laksa höre, muss ich unweigerlich an „Papua New Guinea“ von Future Sound Of London aus dem Jahr 1991 denken. „Wiederentdeckt: Papua New Guinea“ weiterlesen

Wiederentdeckt: Driving Home for Christmas (Revenge Rerub)

Alle Jahre wieder – suche auch ich nach Weihnachtsliedern, die einerseits besinnliche Stimmung verbreiten, andererseits aber auch in meine DJ-Sets passen. Seit einigen Jahren schon ist diese Version von Chris Reas „Driving Home For Christmas“ da eine gute Wahl. „Wiederentdeckt: Driving Home for Christmas (Revenge Rerub)“ weiterlesen

Wiederentdeckt: I’m Gonna Get You

Vor einigen Wochen hat in Bonn ein neuer Plattenladen aufgemacht: Der Mirrorball auf der Thomas-Mann-Straße hat sowohl neue als auch gebrauchte Tonträger im Programm und ist somit immer wieder einen Besuch wert. Dazu kommen noch eine schöne Einrichtung, ein netter Besitzer und guter Kaffee. Mir gefällt vor allem die gute Auswahl an Second-Hand-Platten, in der sich das eine oder andere Schätzchen verbirgt. Neulich habe ich dort die Vinyl-Maxi von Bizarre Inc.s „I’m Gonna Get You“ aus dem Regal gefischt. Ein willkommener Anlass, zu dem Song noch einmal zu recherchieren. „Wiederentdeckt: I’m Gonna Get You“ weiterlesen

Wiederentdeckt: Heat Miser

Bei der Wednesday_Late_Art am vergangenen Mittwoch habe ich viele Songs gespielt, die ich entweder schon ewig nicht mehr oder noch nie in meinen Sets gespielt habe. „Heat Miser“ von Massive Attack fällt in die letzte Kategorie – und das, obwohl ich den Song schon so lange mag, ihn privat tausende von Malen gehört habe und auch noch eine schöne Geschichte mit ihm verbinde. „Wiederentdeckt: Heat Miser“ weiterlesen